RCD Fehlerstromschutzschalter Ihre perönlichen Lebensretter

 

 

Wann haben Sie das letzte mal in Ihren Fehlerstrom-

schutzschalter geschaut?

 

Noch gar nicht?

 

Dann machen wir das doch jetzt einmal zusammen...

 

 

Die Geschichte der Schutzschalter begann 1903.

 

Anfang der 1950er Jahre wird erstmals ein ausgereifter

Fehlerstromschutzschalter für den breiten Einsatz beim

Stromkunden präsentiert

 

In Deutschland sind Fehlerstromschutzschalter seit dem

1. Mai 1984 für Räume mit Badewanne oder Dusche in

Neubauten gefordert (einzige Ausnahme: fest ange-

schlossene Warmwasserbereiter).

Seit dem 1. Februar 2009 müssen in Neubauten außer-

dem alle Steckdosenstromkreise mit einem Bemessungs-

strom bis 20 A, welche für die Benutzung durch Laien und

zur allgemeinen Verwendung bestimmt sind, mit einer

Fehlerstrom-Schutzeinrichtung mit einem Bemessungs-

differenzstrom von 30 mA ausgestattet sein (im Außenbereich für Endstromkreise bis 32 A).

 

 

Wie versprochen schauen wir nun mal in einen

solchen Fehlerstromschutzschalter:

 

Der Summenstromwandler im Schutzschalter besteht aus einem Ringkern, gewickelt aus kristallinem oder nanokristallinem weichmagnetischem Band.

Der Fehlerstromschutzschalter trennt bei Überschreiten eines bestimmten Differenzstroms den überwachten Stromkreis allpolig, das heißt alle Leiter bis auf den Schutzleiter, vom restlichen Netz.

 

Differenzströme können auftreten, wenn etwa durch den menschlichen Körper oder über eine schadhafte Isolierung ein (Fehler-)Strom fließt. Dazu vergleicht der Fehlerstromschutzschalter die Höhe des hin- mit der des zurückfließenden Stromes. Die vorzeichenbehaftete Summe aller durch den Fehlerstromschutzschalter fließenden Ströme muss bei einer intakten Anlage Null sein. Anders ausgedrückt muss der Strom zum Verbraucher genauso groß sein wie der Strom, der vom Verbraucher zurückfließt.

 

Tut er das nicht, löst der Fehlerstromschutzschalter schneller aus, als bei Ihnen das Herzkammerflimmern

beginnt und rettet so Ihr Leben.

 

 

Damit der Schutzschalter auch zuverlässig seine Aufgabe

als "Lebensretter" erfüllen kann, ist es sehr wichtig, dass

er regelmäßig geprüft wird.

 

Einmal durch eine regelmäßige Überprüfung durch einen

Elektroinstallateur (wir empfehlen unseren Kunden eine

Prüfung nach VDE0105 Teil 100 in einem Prüfintervall

von min. 4 Jahren) und zweitens eine regelmäßige

Prüfung durch den Betreiber (Eigentümer oder Mieter)

durch drücken der Prüftaste ineinem Prüfungs-

intervall 1x monatlich.

 

Das ist wirklich sehr wichtig, damit der Staub und die

Patina, die sich an den Schaltkontakten gebildet hat,

abfällt. Und die generelle Funktion überprüft wird.

 

 

Zu dem Thema RCD Schutzschalter gibt es so viel interessantes zu berichten, dass wir gerne in den

nächsten Wochen eine weitere Informationsseite für Sie erstellen werden.

 

Dazu wird auch eine Erklärung folgen, warum es für jeden Fall, für jedes spezielles Gerät einen

anderen- den richtigen Fehlerstromschutzschalter gibt.

 

 

Wir beraten Sie gern und überprüfen ob Ihre Verbraucher mit dem richtigen Schutzschalter überprüft werden.